Chronologie eines Herzinfarkt. Teil 9.

Herzlich willkommen im Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das Klinikum der LMU ist ein Zentrum der Hochleistungsmedizin, der Innovation und des medizinisch-technischen Fortschritts, in dem gleichzeitig das Gefühl von individueller Betreuung, Geborgenheit und Vertrauen zu spüren ist. Wir nehmen durch ein großes Potenzial in Forschung, Lehre und Patientenversorgung eine herausragende Stellung unter den deutschen Universitätsklinika ein. Das große Ansehen konnte unser Klinikum vor allem durch das Engagement höchst qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen: Um Ihre Bedürfnisse und Ihre Genesung kümmern sich derzeit etwa 9.000 Mitarbeiter aus den Bereichen Medizin, Pflege, Verwaltung, Technik und Versorgungsdienste. (Information auf der Webseite des Klinikum Großhadern)

29. Juli 2011:

Die Tür des Rettungswagen öffnete sich. Ich hatte schon viel über das Klinikum gehört… zu sehen bekam ich nichts. Nur einen Flur, einen Aufzug und dann die Intensivstation. In einem Zimmer wurde ich umgebettet und lag da. Ich musste diverse Blätter unterschreiben und dann wurde es wieder ruhig. Der Chef der Intensiv stellte sich kurz freundlich vor. Ich wurde wieder an diverse Geräte angeschlossen und letztendlich lernte ich die Schwester kennen. Alle sehr freundlich dachte ich nur, bevor es dann wirklich still wurde.

Ich blickte mich um… Die Station bestand aus einem langen Flur von welchem auf beiden Seiten die Räume weggingen. Ich lag in einem Zimmer am Kopfende. Von meinem Bett aus, hatte ich direkte Sicht in den Flur. Die Tür war geöffnet. Und es war warm. Ich zerrte genervt an meinem Krankenhauskittel und legte ihn ans Fußende. Besser.

In meinem Zimmer war ein weiteres Bett. Darin lag jemand. Ich konnte denjenigen aber nicht sehen. Ein kleiner Vorhang trennte uns voneinander. Nur die vielen Geräte um das Bett verrieten mir, dass es auch dort jemand schlecht geht. Wahrscheinlich konnte derjenige Gedankenlesen…

Gekürzt…

Am 21. März 2016 erscheint mein Buch NEUSTART (KLICK)!

 

 

 

2 Kommentare zu „Chronologie eines Herzinfarkt. Teil 9.

  1. An dieser Stelle ziehe ich dann mal mein virtuelles Hütchen.

    “Oh Danke! Aber bei mir dürfen Sie auch nicht zur Toilette.”

    Dies ist einer der Momente, die das Lesen dieser Chronologie so lesenswert macht. Nicht nur, dass ein Thema, welches ja eigentlich immer nur die anderen betrifft (^^) in einer Art dargestellt wird, wie man es sich selber vorstellen könnte, wenn es denn passieren würde, nein, auch diese Kleinigkeiten, die wie nur am Rande erwähnt eben doch so wichtig sind und das alles in seiner Gesamtheit so authentisch erscheinen lassen.

    Diese Chronologie macht gleichermaßen neugierig auf die jeweils nächste Folge wie auch Spaß beim Lesen, weil es eben so lebensnah und natürlich ist.

    Und nun muss ich weiter lesen …………….. und nein, ich vergesse nicht den Ernst der Lage!

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    1. Hallo und vielen Dank für dieses tolle Feedback! Stimmt, es sind oft Kleinigkeiten wie eine Toilette, die einen beschäftigen. Das möchte ich eben auch so darstellen.
      Dann viel Spaß beim Weiterlesen!

      Oliver 2.0

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