Was für’s Herz… Analog.

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Die Welt dreht sich um digital. Alles muss digital sein… Informationen, Bücher, der Mensch. Am besten nur noch digital.

Da dreh ich mich doch gerne in die Gegenrichtung. Ich habe mir eine günstige Analog-Spiegelreflex ersteigert, hab mir nen Kodak-Film gekauft und dann drauf los geknipst.
Danach bin ich zu einem Drogeriemarkt, habe die Filmrolle abgegeben und Abzüge samt CD bestellt.
Irgendwas um die 8 Euro für 24 Bilder mit CD.
Tja, was soll ich sagen… Auch wenn man es uns anders erklären möchte – analog ist immer noch gut. Die Abzüge kann ichin der Hand halten und in ein Album kleben oder in einer Schuhschachtel aufbewahren. Und in 20 Jahren kann ich die Bilder immer noch ansehen. Ohne dass ich je ein Upgrade benötige für die Schuhschachtel oder das Fotoalbum.
Die CD ist auch nicht schlecht… so kann ich mein Lieblingsbild gleich hier zeigen.

Oliver 2.0

8 Kommentare zu „Was für’s Herz… Analog.

  1. Gut so! 🙂
    Ich habe meine wunderbare, alte, analoge Nikon auch immer noch. Die werde ich nie weggeben. Denn bei längeren und weiteren Reisen mache ich immer noch Dias – so lange ich noch Diafilme kaufen kann. Und ich habe erst kürzlich zu meinem Partner gesagt, dass ich endlich den Rest meiner alten schwarz-weiss-Filme noch verknipsen will. Obwohl ich nicht weiss, ob die noch was hergeben, da ich sie leider seit dem vorletzten Umzug nicht mehr im Kühlschrank gelagert habe…

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  2. Oliver, ich stimme Dir natürlich zu – aber nicht, ohne zu widersprechen. Analog ist prima, habe ich vor ca. 30 Jahren auch gemacht. Zu den Anfängen meiner Digital-Knipserei dachte ich immer, „analog, das ist echte Fotografie“! Heute weiß ich, dass ich Ausbelichtungen meiner digitalen Fotos im Schuhkartons und Alben aufbewahren kann. Dafür trage ich nen Stick zum Händler und lasse den die Arbeit machen. Aber eines ist und bleibt unübertroffen. Das Korn der sw-Fotografie ist und bleibt analog das Beste!

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  3. Meine Einstellung dürftest Du ja mittlerweile kennen… 😉 Ich bewahre meine Negative zwar nicht in Schuhkartons auf, auch die Bilder nicht… sind eh zu groß für normale Schubladen, aber ich gestehe auch hier noch einmal: Analog ist einfach – anders. Analog hat Gefühl und keine klar umrissenen Kanten von einer Schärfe die jede Gemütsregung absägt…

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  4. Ich kann das gut verstehen, sammle ja auch alte analoge Kameras (vorzugsweise Minolta). Leider ist der Zeitliche Aufwand der Analogfotografie bis zum digitalen Ergebniss schon sehr lang und man ist vom digitalen sehr verwöhnt.
    Trotzdem habe ich nochmal vor die Welt mal wieder mit 50mm Brennweite auf 35mm SW – Film festzuhalten – wird aber noch ein wenig dauern bis ich die notwendige Ruhe dafür habe.
    Die Zeit die ich früher fürs Sortieren, Beschriften und Katalogiesieren aufgewendet haben geht heute fürs Sichern, Backupen und Updaten drauf, das ist ein Zeitlichens Nullsummenspiel 😉

    udo

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    1. Das stimmt, Arbeit macht beides. ICh habe nur noch keinen richtigen Workflow abseits der Drogerie gefunden um meine analogen Bildern zu erschwinglichen Preisen digitalisieren zu können. Da bin ich noch in der Testphase.

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