Was für’s Herz… Frühstück.

In dieser Rubrik „Was für’s Herz…“ schreibe ich immer über Dinge, die dem Herz, die mir und vielleicht dem Ein oder Anderen gut tun. Heute ist eben mal das Frühstück dran – liegt ja auch nahe, nachdem damit jeden Morgen mein Tag beginnt.Und klar ist es toll, wenn der Tag dann gleich gut startet. Aber… was ist gut? Ein eher üppiges Frühstück oder eher mager, oder vielleicht gar nicht?

Nun, wir Menschen sind Individuen, oder zumindest wären wir das gerne. Insofern gibt es kein generelles Rezept für ein „gutes“ oder „gesundes“ Frühstück. Das muss jeder für sich alleine herausfinden, was ihm gut tut. Auf mein gutes Frühstück, bin ich eher durch Zufall gestoßen.

Im Frühjahr hatte ich eine Zeit, in der es mir nicht gut ging. Ich war krank und so richtig fand man keine Erklärung dafür. Da blieb nebst den ärztlichen Untersuchungen nur das Experimentieren mit den eigenen Verhaltensweisen. Ich wechselte meine Tablettensorte, was eine sofortige Besserung bewirkte und dann wechselte ich das Frühstück.

Ich hatte das Gefühl, zu viel Brot oder Semmel / Brötchen sind für mich nicht gut. Vielleicht spielte auch das Thema Gluten eine Rolle. Durch die Veränderung des heimischen Weizenanbau zu Gunsten der Resistenz gegen Schädlinge, hat sich auch das Getreide an sich und damit die Verträglichkeit der Menschen geändert. Eine wachsende Gluten-Unverträglichkeit ist die Folge. Aber darauf will ich hier gar nicht näher eingehen – Informationen hierzu gibt es zuhauf im Internet. Wichtig ist nur zu wissen: ich für mich hatte das Gefühl, dass mir das alles nicht gut tut.

Und so wechselten wir auf ein warmes Müsli am Morgen mit frischem Obst. So simpel. Wie machen wir das? Topf mit wenig Wasser erhitzen. Da schneiden wir Bananen und Äpfel hinein – Haferflocken und/oder Hirse dazu, Mandelmilch rein, kurz aufkochen, fertig. Zur Zeit geben wir noch ein paar schwarze Johannisbeeren dazu. Wieder simpel.

Zum Nachtisch gibt’s meine Tabletten und ein Glas Orangensaft dazu.

Die Umstellung dauerte eine Woche. Dann hatte ich mich an mein neues Frühstück gewöhnt und ich wollte es nicht mehr missen. Ich stellte eben schnell fest, dass mir dies gut tut.

Am Wochenende sitzt man meist länger am Frühstückstisch. Dann darf auch das Frühstück etwas „üppiger“ sein. Da gibt es dann mal ein Bio-Ei vom Bauern (also von seinen Hühnern, um genau zu sein), und ne Semmel mit Honig oder Marmelade. Butter oder Margarine mach ich nicht mehr drauf. Zwei oder dreimal weggelassen – festgestellt: geht auch ohne.

GAWO4384

Warum ein warmes Müsli? Weil es für den Magen am Morgen nichts besseres gibt.

Warum Äpfel? Äpfel schmecken mir und haben Vitamine.

Warum Bananen? siehe Äpfel.

Warum schwarze Johannisbeeren? Die sind nicht so sauer und haben wohl besonders viel Vitamin C. Ausserdem pflücke ich die momentan jeden Tag frisch vom Strauch weg.

Warum Haferflocken? Das gibt nach dem Aufkochen nen schönen Brei, geht gut runter und macht satt.

Warum Wasser? Weil es zum Erhitzen perfekt ist, die Äpfel nicht anbrennen und wir nicht so viel Milch verwenden wollen. Die Mandelmilch gibt dann die schöne Farbe, schmeckt gut und wir haben damit einen kleinen Beitrag geleistet, damit man weniger Kühe benötigt.

Naja… letztes Argument klingt wie von einem Kindermund entsprungen. Aber auf die Subventionspolitik für Massentierhaltung will ich im Moment gar nicht eingehen. Sonst müsste ich noch darüber schreiben, wieviel Tonnen Schweinefleisch jährlich mit EU-Subventionen nach China exportiert werden… ein Milliardengeschäft. Aber wer sich dafür interessiert, wird wie schon oben beim Thema Gluten beschrieben, bei der Recherche im Internet fündig. Heute schweife ich aber auch immer sowas von ab…

Hier, auf meinem Blog, soll es ja schließlich um’s Herz gehen.

In diesem Sinne… passt auf Euer Herz auf und genießt Euer Frühstück!

Oliver 2.0

P.S.: Auf dem Bild nicht zu sehen… eine Tasse Kaffee! 😃

4 Kommentare zu „Was für’s Herz… Frühstück.

  1. Guten Morgen Ollie, das mit dem Frühstück ist bei mir ähnlich. Jeden Morgen Butter und Honig auf ein Brötchen. Muss nicht sein. Für mich. Habe unter der Woche auch auf Sojajoghurt oder Sojamilch mit Haferflocken umgestellt. Schmeckt besser als ich dachte und tut tatsächlich gut. Heute am Samstag genießen wir ein ausgiebiges Frühstück….. sofern alle aufgestanden sind.. 😊.
    Liebe Grüße und einen wunderschönen Tag

    Gefällt 1 Person

  2. Ich liebe ein gut ausgewogenes und genüßlich zelebriertes Frühstück sehr – eine Scheibe Vollkornbrot mit etwas Aufschnitt, frisches Gemüse wie z. B. Gurken, Radieschen, Paprika, zu dieser Jahreszeit ein Schälchen Beerenfrüchte mit etwas Orangenzucker und einem kleinen Schwupp Sahne, viel schwarzer Tee, Orangensaft, ein gekochtes Ei… 😉
    Ich wünsche dir und deinen Lieben ein schönes und entspanntes Wochenende!

    Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar