3:40 Uhr. Erfolgreich?

Neulich las ich einen Artikel über erfolgreiche Menschen. Der Autor erklärte, dass diese allesamt sehr früh morgens aufstünden. Nun, ich liege seit 3:30 Uhr wach.Ich hätte jetzt eine gute Chance erfolgreich zu sein – ich müsste nur aufstehen.

Was würde ich so früh tun, damit sich mein Aufstehen lohnt?

Den frühen Wurm fangen?

Kunden anrufen? Ha, auf keinen Fall.

Ich könnte Mails checken und schreiben.

Oder ich bereite ein schönes Frühstück und wecke meine Frau…

Ich könnte aber auch schonmal mit den Hunden Gassi gehen… mit Französischen Bulldoggen? Vergiss es. Die beiden muss ich oft um 9 Uhr wecken, damit ich sie überhaupt mal rausbringe aus ihren Bettchen.

Achja, so ein warmes Bett hat ja auch was schönes. Vor allem im Winter, wenn es draussen kalt ist. Da verlässt man das kuschlige Bett doch nicht so früh, nur um erfolgreich zu sein, oder? Im Sommer schon eher. Aber da geht man halt auch meist Aperolgeschwängert später ins Bett und ist am nächsten Morgen froh, wenn man es mit dem Wecker aus dem Bett schafft.

Jetzt ist es schon 4 Uhr. Meine Chancen, heute noch erfolgreich zu sein, sinken allmählich.

Ich habe vermutlich nur noch eine Chance… ich ziehe die Bettdecke hoch über mein Kinn, drehe mich zur Seite und versuche weiter zu schlafen. Ich werde versuchen, den Tag später zu beginnen… ausgeschlafen. Und während all die Erfolgreichen vielleicht gar nicht so erfolgreich sind, nämlich weil sie wie Walking-Dead-Protagonisten kreidebleich durch den Tag wandeln, statt zügig zu gehen, werde ich fit wie ein junger Hirsch durch den Tag und dann vielleicht abends wieder, zumindest ein bisschen erfolgreich, in mein Bett hüpfen. Gar so wie eine Französische Bulldogge.

In diesem Sinne (es ist genau 4:20 Uhr)… Gute Nacht!

Oliver 2.0

15 Kommentare zu „3:40 Uhr. Erfolgreich?

  1. Sooo tröstlich zu lesen, dass sich auch bei Anderen Nachts das Gedankenkarusell dreht…..
    Hilft aber nix: ich muss trotzdem jetzt raus🙄……
    Grüßle an den Franzosen – der macht’s richtig👍

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      1. Im Sommer fällt es mir ganz leicht, die Decke wegzschlagen, doch im Winter ists schon manchmal eine Herausforderung, zumal mich in meinem Studio nur wenig lauschige 9-11 Grad erwarten. Hui, das ist dann anfangs doch erst eine Überwindung.

        Man gewöhnt sich dran 🙂

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