Der Franzose und ich. Der Ort in dem wir leben (Teil 5. Frenchytown).

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Wir sind am letzten Teil meiner kurzen Reihe „Der Ort in dem wir leben.“ angekommen. Hier also leben der Franzose und ich… in einem Ort also, mit  nur einer Ampel (KLICK), mit einem sonderbaren Feuerwehrfahrzeug (KLICK), einem streng abgesicherten Wertstoffhof (KLICK) und letztendlich einer Shoppingmeile (KLICK), die gar keine ist. Da fragt sich doch so mancher Leser: „Was machen die beiden denn noch da? Kann man mit nur einer Ampel überhaupt leben?“

um es gleich vorweg zu nehmen: Ja man kann, mit nur einer Ampel leben. Und es ist ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass der eigene Müll gut bewacht ist und die Herren auf dem Wertstoffhof zudem auch noch sehr freundlich sind und immer wieder lustige Ideen haben. Die Feuerwehr in Frenchytown ist in Wirklichkeit auch gar nicht so klein wie auf dem Foto dargestellt und man kann froh sein, dass es sie gibt. Tja und die Shoppingmeile? Das ist eben so wie in jeder anderen Kleinstadt – kleine Geschäfte sterben allmählich aus. Internet, Versender und zum Teil überteuerte Ladenmieten machen ein Überleben unmöglich. Das ist nicht nur in Fenchytown so. Aber hier gibt es zumindest noch einen Buchladen mit einem sehr netten Buchhändler. Ausserdem haben wir eine tolle Bar im Ort, in der man sich abends gerne aufhält. Und für alles andere gibt es die A96 nach München, oder den kleinen Bahnhof.

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Tja, kurz gesagt… dem Franzosen und mir gefällt es hier. Es ist eine schöne kleine Gemeinde mit einer schönen Landschaft drum herum. Frenchytown eben, oder wie die Stadt sonst noch so heißen mag.

Euer Oliver 2.0

12 Kommentare zu „Der Franzose und ich. Der Ort in dem wir leben (Teil 5. Frenchytown).

  1. Dann ist das „gut hier“ auch etwas schönes 🙂 ! Außerdem braucht jeder seine „Traumplätze“…aber oft spielt das Leben anders und man landet vielleicht GENAU dort 😉 !
    Liebe Grüße – Karin

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  2. Wenn es dir gefällt in Frenchytown ist das auf jeden Fall gut. Nicht jeder ist glücklich mit seinem Wohnort und viele können es sich auch nicht aussuchen, ob sie direkt an einer Bahntrasse, einer Schnellstraße, neben einem Industriegebiet oder über einer Disco wohnen.
    Im Zeitalter der Mobilität kann man, das erwähnst du ja, leicht für ein paar Stunden oder Tage entfliehen.
    Viele Menschen entfliehen Orten wie dem deinen heute dauerhaft. Die Stadt hat wieder deutlich an Attraktivität gewonnen, so scheint es.
    Ich bevorzuge das Landleben, bin aber auch froh über die Anbindung durch Straßen und Autobahnen, auch wenn man sich damit wiederum manche Beeinträchtigung einhandelt, etwa Dauerlärm.
    Danke dir vielmals für den interessanten Einblick in deinen Ort im Süden der Republik.

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  3. Ist doch ein nettes, kleines Dorf. Im Vergleich zu unseren Dörfern vermutlich sogar ein nettes, grosses Dorf. 🙂 Und ich finde es schön, Einblicke in den Ort bekommen zu haben, dessen Namen mir auf der Fahrt von der Schweiz nach Nürnberg so oft aufgefallen ist. ;o)
    Liebe Grüsse
    Charlotte

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