Typisch Mann. Typisch Männer.

Wenn ich Lesungen zu meinem Buch NEUSTART. Ein Herzinfarkt kann das Ende sein – oder der Anfang. halte, gibt es ein interessantes Phänomen.

Lese ich in Buchhandlungen oder ähnlichen Einrichtungen, sitzen vor mir zu 90% Frauen, die meinen Ausführungen zum Thema Herzinfarkt zuhören. Natürlich schmeichelt es mir, so mal der Hahn im Korb zu sein.

Und doch erinnert es mich schmerzhaft daran, wie auch ich damals, vor meinen Herzinfarkten, dieses Thema mied, obwohl es genügend Gründe gegeben hätte, mich damit mal auseinander zu setzen. Typisch Mann.

Jetzt aber zurück zum Phänomen:

Ganz anders das Bild, wenn ich in Rehakliniken lese… jetzt sind es nämlich die Männer, die weit in der Überzahl sind und vor mir im Publikum sitzen!

„ Tja liebe Männer, wärd Ihr nur damals zu mir in die Buchhandlung gekommen… vielleicht wäre Euch viel Leid erspart geblieben.

Aber ich verstehe es… Männer setzen sich zunächst ungern mit dem Thema Krankheit auseinander. Und schon gar nicht mit einer Krankheit, die keine ist – sondern das Symptom meines Lebenswandel. Will ich dem Herzinfarkt vorbeugen, muss ich ziemlich sicher Teile meines Lebens ändern. Will man das? Mann hat sich doch so schön in seinem Leben eingerichtet.

Das Thema Herzinfarkt wird eben erst interessant, wenn es soweit ist und Mann im Krankenhaus liegt. Und oftmals nicht mal dann. Es wird weitergemacht wie vorher. … bis zum nächsten Herzinfarkt. Auch den kann man mit viel Glück überleben.

An die weiblichen Leser hier: sollte Dir solch ein Prachtstück als Mann gehören… lass ihn allein. Es macht keinen Sinn ihm im Karussell zuzusehen, bis einem selbst schwindlig wird.

Wer sich nun trotzdem dem Thema Herzinfarkt annähern möchte und wissen möchte, wie es mir dabei erging, aber nicht gerne Bücher liest, findet mein Werk als Hörbuch bei SPOTIFY, AUDIBLE, APPLE und alle sonstigen Hörbuchplattformen.

Ich möchte gerne eine Rezension bei AMAZON zu meinem Buch hier wiedergeben:

„Ich kann nur jedem dieses tolle Buch empfehlen.
Egal ob Sie diese Situation selbst erlebt haben oder auch nicht, dieses Buch zeigt aus Sicht des Patienten, wie sich alles nach einem Infarkt das ganze Leben verändert.
Man kann sich als „gesunder“ Mensch nicht vorstellen, wie wir uns dabei fühlen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben.
Meiner Meinung nach sollte dieses, mit soviel Liebe geschrieben Buch, zur Pflichtlektüre gehören“

Ganz lieben Dank an den Rezensienten! (Schreibt man das so? 😃) Rezensent!

… und Euch eine gute Woche!

Euer Oliver Gaw

2 Kommentare zu „Typisch Mann. Typisch Männer.

  1. Ich will nicht klugscheißern, aber da du ja selbst fragst: Der/die Verfasser(in) einer Rezension ist der/die „Rezensent(in)“.

    Ohnehin gibt es keinen Grund, sich zu grämen. Gefühlt liegen bei diesem Begriff 90% aller Menschen mit Deutsch als Muttersprache falsch. 🙂

    Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar