Gestern war ein besonderer Tag, denn der Franzose und ich feierten den Frühlingsbeginn – das Ende eines langen und harten Winter in den Bergen, wo das Land flach ist. Unsere Blockhütte war endlich schneefrei und wir konnten wieder nach draussen.
Natürlich machten wir gleich abends mal einen Spaziergang in unsere Eckkneipe. Dort hatte sich nicht viel verändert seit unserem letzten Besuch vor fast einer Woche. Nunja, es waren andere Gäste anwesend. Sie schienen den Franzosen auch noch nicht zu kennen. Anders waren ihre ungläubigen Blicke nicht zu deuten. Vielleicht lag es auch an meinem Hemd, an dem sich die oberen Knöpfe wieder selbstständig machten und ich wie ein Lude mit dem Kampfhund an der Leine ins Lokal stolzierte. Der angesammelt Winterspeck stellte die restlichen Knöpfe meines Hemdes vor eine harte Probe.
Als wir endlich einen Tisch fanden, der dem Herrn Franzosen genehm war, bestellten wir uns jeder ein Bier. Von da an ging alles ganz schnell…
Der Franzose haute ordentlich rein. Er war dann aber auch der erste der vom Stuhl kippte. Ich lag nämlich mit dem Kopf auf dem Tisch und blickte irgendwann hoch… der Franzose war weg. Erst dachte ich, er wäre aufs Klo, aber dann sah ich erst eines seiner mächtigen Ohren und dann langsam den Rest des Hundes wie er hinter der Tischkante vorlugte.
Ich griff zu meiner Kamera und knipste eines dieser Bilder, die man dann am nächsten Tag eigentlich nicht mehr sehen möchte.
Der Franzose übrigens, schläft noch immer. Dann dauert das Frühlingserwachen halt noch…
Den Lesern, aber, wünschen wir beide schonmal einen schönen Frühling!
Oliver 2.0
Euch auch einen schönen Frühling!
Liebe Grüße
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