Wie gesund und aufbauend Spaziergänge sind, habe ich ja in einem anderen Artikel schon beschrieben. Wie ich mich sonst so fit halte, möchte ich heute kurz beschreiben – nämlich mit einem Theraband. „Thera-“ von Therapie. Passend wäre aber auch folgende Schreibweise: Terraband.
„Terra-“ von der Erde. Benutzt man das Band nämlich richtig, liegt man danach sicher erschöpft auf derselbigen… Terra eben.
Viele rümpfen beim Anblick eines solchen Gummibandes verächtlich die Nase. Ich weiß, gehörte ich doch auch zum Inventar der 80er und somit zur schwitzenden Bevölkerung in sogenannten Muckibuden. Die einen trainierten hin zu Stadtmeisterschaften im Bodybuilding, während andere begannen, Pluderhosen für fast platzende Oberschenkel zu nähen.
Nunja, einer aus dieser Zeit schaffte es immerhin Gouverneur von Kalifornien zu werden. Der andere hat heute eine Fernsehsendung. Für ihn wurde extra das Breitbildfernsehgerät erfunden. Sonst wäre seine hinterherstöckelnde Gattin immer nur ausserhalb des Bildes zu hören: „chRoooooobeeeert!“
Die anderen? Die anderen haben kaputte Gelenke oder eine von Anabolika zerschossene Haut. Orangenhaut im Gesicht sozusagen.
Ich möchte hier aber nicht gegen Maschinen und Bodybuilding wettern, sondern das Theraband loben. Es hat nämlich einen entscheidenden Vorteil gegenüber sonstigen Sportgeräten – ich kann es immer und überall mitnehmen. Also kann ich überall meine Übungen machen ohne auf ein Fitnessstudio angewiesen zu sein. Aber!…somit entfällt auch jegliche Ausrede. Ein paar Minuten findet man immer.
Die Technik für dieses Gummiband lernte ich in der Reha. Es gibt aber auch Anleitungen im Internet hierfür.


Beim Theraband handelt es sich um ein breites Gummiband mit zwei Enden. Es gibt das Band in verschiedenen Längen.
Apropos Gummi und Längen…. Wusstest Du dass es bei Kondomen keine Größe SMALL gibt? Die werden nämlich nicht gekauft. Ergo gibt es nur GROSS, GRÖSSER, BIG MAC oder was weiss ich. Geprüft habe ich diese Information allerdings nicht.
Also, das Band gibt es in verschiedenen Längen und auch Stärken. Das sollte man beachten.
Am Anfang ist es sicher gewöhnungsbedürftig, aber man lernt die Übungen schnell. Der Spass kommt dabei nicht zu kurz.
Allerdings ist Information alles. Es gibt unglaublich effektive Übungen, die man zum einen kennen sollte, zum anderen aber auch richtig machen sollte.
Fitnessstudios oder VHs bieten oft Kurse an. Oder man nutzt eben gleich eine Reha.
Das Theraband möchte ich nicht mehr missen. Auf Geschäftsreisen ist es immer im Koffer mit dabei. Mit einer Hantelstange wird das schwierig.
Eines noch zum Abschluss… Mit dem Theraband alleine wird man weder Gouverneur noch Bekleidungsmilliardär, aber ungemein fit. Und wenn man dann auch noch SHADES OF GREY liest, hat man damit einen Ratgeber zur Hand, welcher weit über die Tipps einer Reha hinausreicht.
Augenzwinkernd, Euer Oliver 2.0
Zu komisch. Dieses ‚Falsch‘ kenne ich nur zu gut, vor allem, wenn ich damit etwas hinter dem Kopf veranstalten will…
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Ja, damit haben viele zu kämpfen.
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