Noch ein Gedicht.

Feind

Wohl dem der einen Feinde hat.
Der vielen Freund bin ich so satt.

Drum zieh ich aus und such mir einen,
Nen Feind, doch leider find ich keinen.

So nehm ich den, der sich aufdrängt.
Der sich durch jede Fuge zwängt.

Der mich belästigt, nicht mehr geht,
Und morgens vor der Türe steht.

Der weiß ist, frostig, und bitterkalt,
Von allen Feinden der schlimmste halt.

Ihn knöpf ich mir vor, Treib ihn durchs Land.
Sein Name ist Winter, als Freund Dir bekannt.

Oliver 2.0