Hörbuch Teil2.

Im letzten Artikel stellte ich die Frage: „Kann ich das? Kann ich ein Hörbuch aufnehmen?“

Nun, um ehrlich zu sein – es ist gar nicht so leicht, habe ich auch nicht wirklich erwartet.

Das technische ist das eine, das mentale das andere.

Ja, ich nehme es wirklich selbst auf – bei mir zuhause. Das meiste Equipment hatte ich bereits von meinen Lesungen. Software ist ebenfalls auf meinem Laptop, und durch das technische muss man sich irgendwie durchackern.

Da ich früher in diversen Clubs Schallplatten auflegte, war mir Tontechnik jetzt auch nicht ganz so neu.

Was nun aber wirklich schwieriger ist, als das Technik-drumherum, ist das Lesen selbst. Also nicht das Lesen an sich, sondern das Lesen meiner Geschichte „NEUSTART. Ein Herzinfarkt kann das Ende sein – oder der Anfang.“

Jede Facette meines Herzinfarkts und der darauffolgenden Herzoperation – alles durchlebe ich wieder. Wort für Wort, Zeile für Zeile.

Fast unmöglich ist es, da die Stimme oder gar die Fassung zu wahren. Ich lese mein Buch mal laut, mal leise ins Mikrofon und durchleide alles noch einmal. 12 Jahre später.

Der Vertrag mit dem Verlag, welcher mein Hörbuch herausbringt, ist noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Ich hoffe aber innig, dass dieses Hörbuch genauso ungeschminkt übernommen wird… wie damals mein Buch. Es wird sehr persönlich, sehr authentisch und… sehr menschlich werden.

20 Kapitel von 100 sind im Kasten – ich mach mich an die nächsten Seiten.

Euer Oliver 2.0

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