Worte lassen.

Manch einer wacht nachts auf weil er ins Bad muss. Danach liegt er wach und hofft, wieder schnell einschlafen zu können.

Ich wache nachts mit einem Druck im Kopf auf, liege wach, und knipse dann mein Smartphone an um zu schreiben. Ich nenne das Worte lassen.

Weder bin ich Sitzschreiber, noch Stehschreiber. Zugegebenermaßen  bin ich ein Liegendschreiber. Und trotzdem geht der ein oder andere Tropfen, äh… trotzdem geht das ein oder andere Wort daneben. Klar wisch ich das dann weg. Will ja nen sauberen Text hinterlassen und nicht Angst haben müssen, am nächsten Morgen unsaubere Absätze zu haben.

Auf jeden Fall ist irgendwann der Kopf dann leer… die Buchstaben haben sich an ihren Serifen gefasst und sind in mein Smartphone geplätschert. 

Fertig.

Nun haben Schlafanzughosen keinen Reissverschluß… mein Kopf schon. Nach dem Wortlassen ziehe ich diesen erleichtert hoch, dabei aufpassend, nichts einzuklemmen (eine Gehirnwindung oder so). Nur noch den Text auf meinen Blog gespült, und dann… endlich wieder einschlafen.

3 Uhr. War klar.

Euer Nachtschreiber, Oliver 2.0

5 Kommentare zu „Worte lassen.

      1. Ja um 3 muss ich auch immer raus und mache dann das Smartphone an unter der Bettdecke. Ich schlafe allein, störe niemand. Und ich bin auch nachts neugierig wer was geschrieben hat. Ich kann nachts nicht viel schreiben nur lesen ein wenig dann schlafe ich weiter

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  1. Hi Oliver…ach Du warst auch hier, nachts um 3 Uhr. Kein Wunder, das ich mich nicht alleine gefühlt habe. Ich kann nicht im Liegen schreiben, zu unbequem und auch zu umständlich über ein kleines Handy. Ich muss aufstehen, kann die leere Bettseite dann nur schwer ertragen. Dann muss das Kopfkarussell die Gedanken her geben, danach klappt es auch wieder mit dem Schlafen.
    Heute ist wieder (fast) alles jut.
    LG Claudi

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