„Nachts, wenn alles schläft…

… möchte ich bei Dir sein.“ So oder so ähnlich besingt der berühmte Schlagersänger, dessen Namen mir gerade nicht einfällt, seine Sehnsucht nach der Liebsten.

Mit Sehnsucht lieg auch ich hier in meinem Bett, wobei die Betonung auf meinem Bett liegt. Denn eigentlich sollte es Hotelbett heissen. Womit wir bei meiner Sehnsucht wären… einer Sehnsucht nach Normalität. Wäre alles normal, läge ich nun in einem Hotelbett am Gardasee. Wir haben nämlich Urlaub. Aber… Coronavirus. Nein, ich hab den nicht. Ich habe auch keine Angst davor. Aber ich will mich nicht mit Panik umgeben. Also bleiben wir zuhause.

2 oder 3 Tote gibt es bislang in Deutschland. In den Medien werden Tabellen veröffentlicht, da dachte ich erst, es wären die Ergebnisse des Eurovision Song Contest (heißt das so?)

Apropos Tote… jährlich sterben um die 100.000 Menschen an Herzinfarkt – in Deutschland. Weitere 150.00 überleben und werden mit Operationen und Medikamenten am Leben erhalten. Zur letzteren Gruppe gehöre ich.

Man könnte mit wohldosierter Panik beim Thema Herzkrankheiten seitens der Regierung einige Tote vermeiden… wenn man wollte. Man könnte zum Beispiel wie in anderen Ländern Transfette verbieten oder die Lebensmittelhersteller stärker in die Pflicht nehmen für die Zutaten, die sie verwenden. Das Wort Lebensmittel ist hier eh falsch am Platz. Sattmacher? … besser. Aber egal, wir machen weiter wie immer.

Howard Carpendale! Jetzt fällt es mir wieder ein… Howard Carpendale hat das Lied „Nachts, wenn alles schläft…“ gesungen.

Ich sollte auch wieder schlafen… es ist 3:10 Uhr. Aber ich bin vorhin aufgeschreckt – hatte schlecht geträumt: Wir standen vor der Apokalypse, dem Weltuntergang… und mir viel ein, dass wir vergessen hatten, Klopapier zu kaufen.

Gute Nacht!

Euer Oliver 2.0