Endstation.

Der 28. Juli, vergangener Donnerstag – mein 5. Herzinfarkt-Day sozusagen – er sollte ein normaler Donnerstag werden. Wurde es auch. Allerdings musste ich auf der Heimfahrt von München diese Bushaltestelle aufsuchen, die beinahe meine Endstation werden sollte. Dieser Ort, der mein Leben in zwei Hälften teilte ist für mich so etwas wie eine Wallfahrtsort. Wer mein Buch NEUSTART gelesen hat, weiß, was für eine Bedeutung diese Bushaltestelle für mich hat.

Ich habe dort nun ein Foto gemacht. A96, von München Richtung Memmingen kommend bei der Ausfahrt Schöffelding.

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Euch wünsche ich ein schönes Wochenende!

Oliver 2.0

Robin Williams ist tot.

Ich war noch Kind, als er mich in der Rolle des Mork vom Ork zum Lachen brachte. Als Lehrer in dem Drama „Club der toten Dichter“ lehrte er mich über Literatur.
Mein Lieblingsschauspieler, der großartige Robin Williams, wurde heute tot in seiner Wohnung aufgefunden.
Robin Williams wurde 63 Jahre alt.
„Oh Käpt’n, mein Käpt’n…“

Oliver 2.0

Der Tod… ein paar Gedanken.

Der Tod… ein Text über den Tod. Und das an einem so schönen Tag wie heute, der Mittwoch am 4. Juni 2014. Nun, ich dachte mir, dies ist ein Herzinfarkt-Blog. Da gehört auch der Tod dazu. Und der macht auch bei schönem Wetter keine Pause. Zumal sich nächsten Monat mein Herzinfarkt zum dritten Mal jährt. Da macht man sich immer wieder mal Gedanken. So auch vergangene Nacht. Weiterlesen „Der Tod… ein paar Gedanken.“

Jede Nacht.

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Zeit spielt für ihn keine Rolle mehr. Vielleicht ist es zwei Uhr, vielleicht auch schon später.
Langsam lässt er sich an ihrer Bettkante nieder. So wie jede Nacht sitzt er neben ihrem schlafenden Körper und betrachtet sie. Er streicht ihr durch das grau gewordene Haar ohne dass sie je Notiz davon nehmen würde.
Er beobachtet aufmerksam wie sie atmet, wie sich ihr Brustkorb dabei langsam hebt um dann wieder in sich zusammenzufallen. Im fahlen Licht des Mondes erscheint ihr Haar wie feingewebte Silberfäden, die in der Nachtluft funkeln obwohl das Licht des Vollmondes nur gedämpft durch die Vorhänge am Fenster drängt. Auch sein lockig gewelltes Haar war längst grau geworden. Er trug es seit seiner Jungend lang und so fiel es auch in dieser Nacht wellig über seine Schultern und verdeckten so die hervorstehenden Knochen, welche nur mit dünner Haut überzogen waren. Weiterlesen „Jede Nacht.“